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Interview Hersfelder Zeitung

Hersfelder Zeitung:

 

Frage1:

Was hat Ihre Fraktion seit der letzten Kommunalwahl erreicht?

 

Wir haben uns erfolgreich für einen wirtschaftlichen Einsatz der in unserer Kommune knappen Finanzmittel eingesetzt, damit Steuern und Gebühren nicht weiter angehoben werden mussten. Die Abgaben für die Bürger unserer Gemeinde bleiben somit auf niedrigem Niveau und deutlich unter dem Landkreisdurchschnitt. Erfreulich ist zudem, dass wir auch die beiden anderen Fraktionen in der Gemeindevertretung von diesem Weg überzeugen konnten und uns in den letzten Jahren gemeinsam für die Nachhaltigkeit von Investitionen eingesetzt haben.

 

Frage 2:

Was sind Ihre drei wichtigsten Ziele für die Wahlperiode 2021 bis 2026?

 

Wir wollen Haunetal zu einer lebenswerten Gemeinde für Jung und Alt weiterentwickeln. Deshalb wollen wir in gute Kinderbetreuung und Wohnangebote für ältere Bürger investieren. Wir müssen außerdem dort besser werden, wo es Nachholbedarf gibt: Breitband- und Mobilfunkversorgung ausbauen, die Radwege in Schuss bringen und neue Gewerbetreibende ansiedeln. Handlungsbedarf sehen wir in unserer Kommune auch bei der Digitalisierung. Wir wollen das in Zukunft die Daten laufen und nicht mehr die Bürger. Die Bewerber unserer Liste stehen mit ihren unterschiedlichen Berufen, ihrem vielfältigen Engagement und ihrer Erfahrung dafür, diese Ziele zum Wohle der Gemeinde zu verwirklichen.

 

Frage 3:

Themen, die bewegen, sind die geplante Schnellbahntrasse und der Lärmschutz entlang der Bahn und der B 27. Was tut Ihre Fraktion diesbezüglich?

 

Wir begleiten diese Themen intensiv, auch wenn die Entscheidung darüber nicht auf Gemeindeebene fällt. Die neue Schnellbahnstrecke darf nicht unmittelbar an Wehrda vorbeiführen. Wir favorisieren eine Tunnellösung, die auf einem möglichst späten Punkt wieder auf die Bestandsstrecke trifft, um die Belastung in Haunetal möglichst gering zu halten und den ICE-Halt in Bad Hersfeld zu sichern. Es ist gut, dass unser Bürgermeister Timo Lübeck, der Haunetal im Bahnforum vertritt, den Schulterschluss mit Hauneck und Bad Hersfeld sucht, um hier eine wirkungsvolle Allianz zu schmieden. Unabhängig vom Verlauf der Neubaustrecke muss bei steigendem Verkehr auf der Bestandsstrecke der Lärmschutz verstärkt werden. Hier waren die in 2015 vom Bund errichteten Schallschutzwände entlang der Bahnanlagen in Neukirchen ein erster wichtiger Schritt. Beim Lärmschutz an der B27 hat die CDU den Anwohner ihre Unterstützung zugesichert. Auch hier hat der Bürgermeister die heimischen Bundestagsabgeordneten um Unterstützung gebeten.

 

Frage 4:

 

Ergänzen Sie diesen Satz: „Die Entwicklung der Gemeinde wird in den kommenden fünf Jahren ...

mit einem jungen Bürgermeister und motivierten Kommunalpolitiken an Fahrt aufnehmen. Wir haben richtig Lust die Ärmel hochzukrempeln. Wir alle. Für Haunetal.